Troubadix


Troubadix ist der Barde im Dorf. Die frühen Bände zeigen ihn manchmal auch als Lehrer, denn das Aufgabenfeld eines Barden überstreichte damals neben der musischen Erziehung auch die Ausbildung der Kinder. Später taucht er ausschließlich dann auf, wenn es um die Musik geht. Das weitgehend einzige Mal, an dem seine Kunst willkommen war, ist ein Tanz in Band I. In der Regel scheiden sich die Geister, wenn es um seinen Gesang geht - erst recht, wenn noch die Komposition von ihm selbst stammt; in jenem Falle spielte er "nur" die Begleitkapelle.

In den ersten Abenteuern (z.B. "Goten", Band 3 in der Originalreihenfolge) wird Troubadix von einem Greis, der sehr an den späteren Methusalix erinnert, verdroschen. Nachdem alle Chraktere ausgereift waren, übernimmt Automatix mit seinem Amboß diesen Teil. Mit Automatix verbindet ihn daher ein ganz besonderes Verhätnis.

In unzähligen Situationen bringt er die Gemüter auf, sobald er nur ansetzt, seine Kunst zum besten zu geben.


Ob Mensch, ob Tier, ob Vogel... das Leben im Wald nimmt Reißaus vor dem höllischen Geschrei des Barden. Der Selbsterhaltungstrieb kann dabei Leben retten.

Dreimal erhält Troubadix eine zentrale Rolle in den Abenteuern:

  • In Band III wird er von den Römern entführt und betört das Publikum in der Arena in Rom;
  • in Band IX lehrt er durch seinen Gesang die furchtlosen Normannen das Angst haben;
  • und in Band XXVIII erzürnt er mit seiner Stimme die Regengötter, ein Umstand, der Asterix, Obelix und ihn selbst nach Indien führt, wo er für das Ende einer Trockenperiode sorgen soll.

Zum Ende eines Asterix-Abenteuers ist es üblich, den Barden während des Abschlußfestes zu fesseln und zu knebeln (in nur wenigen Fällen sitzt er mit den anderen zu Tisch). Dieser Umstand hat sich so sehr in die Dorftradition manifestiert, daß bei der Vorbereitung einer anderweitigen Festlichkeit Unsicherheit darüber herrschte, ob er mitmachen darf oder nicht ... (Band 20, Seite 6).