Die Zeitreise beginnt vor mehr als fünf Milliarden
Jahren mitten in der bewegten Phase der Erde.
Dicke Wolken dunkler Asche umlagern den Planeten, Erdbeben
und Vulkanausbrüche durchrütteln unsagbare Mengen
an Lava, Gebirge und Ozeane entstehen und mit ihnen
- etwa 3,3 Milliarden Jahre vor unserer Zeitrechnung -
die erste lebende Zelle und der Beginn der Evolution.
Vor diesem unvorstellbaren Zeitfenster scheint selbst das
Abermillionen Jahre andauernde Zeitalter der Dinosaurier
wie ein Augenzwinkern, und so erlebt man bald die lange
Entwicklungsphase vom Homo Erectus zum Homo Sapiens
in den ersten drei Fernsehfolgen.
Danach beginnt die historische Zeit des modernen Menschen
mit den Hochkulturen des Nahen Ostens.
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Eine kleine Uhr in der Bildschirmecke zeigt stets das Wann im Zeitstrahl. In allen 26 Folgen spielen stilisierte Charaktere (siehe unten) das Weltgeschehen anschaulich durch und erläutern das Wo, Wie und Warum. Besonders erwähnt sei hier der Maestro, der klug und weise die kulturelle Geschichte der Menschheit mit seinen Erfahrungen und Erfindungen vorantreibt und gleichzeitig die Rolle des Erzählers inne hat. |
Durch viele scherzhaft anmutende Szenen und die amüsanten Charaktere wird dieser eigentlich dokumentarische Zeichentrickfilm atmosphärisch zur einer gehaltvollen Unterhaltung. Durch das fast immer gleiche Ensemble an Personen entsteht auf der einen Seite eine Kontinuität, die Kindern den Raum läßt, sich auf die wesentlichen Inhalte zu konzentrieren, doch auf der anderen Seite wirken die immerwährend gleichen Gesichter auf Dauer ermüdend. Dennoch ist es der einzige Geschichtslehrgang, der von jung und alt gerne gesehen wird. |