Lucky Luke - Sein größter Trick

Das große Buch zum Film

von Goscinny und Morris
erzählt von Guy Vidal
nach dem Film aus dem Studio Idefix
© Dargaud S.A., Editeur Paris, 1978



58 Seiten. Ausgabepreis: DM 6,50

Ein paar Auszüge:

Die Stammkunden des Saloons begrüßen den Banjo-Spieler mit ihrem üblichen Begeisterungsgebrüll:
"Scher dich zum Teufel, Bill! Wir wollen die Tänzerinnen sehen!"
"Beim letzten Feuer ist der Balletmeister verschieden. Endgültig."
"Dann mach schon, Bill!"
Der Banjo-Spieler singt die Geschichte vom einsamen Cowboy...
Im Saloon
Daltons im Gefängnis Lucky Luke hat die Dalton-Brüder gerade ins Gefängnis eingeliefert, und sie gehen wieder ihrer üblichen Beschäftigung nach: Steine hacken. Bewacht werden sie von Rantanplan, der seinen ganztägigen Mittagsschlaf hält. Die Daltons wurden zu 4200 Jahren Zwangsarbeit verurteilt, und der einzige, der darüber glücklich ist, ist Averell: "4200 Jahre... dabei drei Mahlzeiten täglich, das ist eine feine Sache!"
Die Daltons werden ins Sprechzimmer zitiert, wo der Notar Augustus Betting sie erwartet. Dieser unterbreitet ihnen zwei Nachrichten: Erstens, daß ihr Onkel Henry gestorben ist - er wurde gehängt (Erleichterung geht durch die Daltons), und zweitens, daß er sie zu Erben gemacht hat. Allerdings ist daran die Bedingung geknüpft, ihn zu rächen: Sie sollen alle Geschworenen und Richter töten, die ihn damals verurteilt haben. Onkel Henry hat jemanden bestimmt, der den Ablauf des Unternehmens beobachten und bezeugen muß: Lucky Luke! Daltons und der Notar Augustus Betting
Daltons schmieden Fluchtpläne Zurück in der Zelle, herrscht bei den Daltons eine ungeheure geistige Tätigkeit, angeregt durch Joe: Sie schmieden Fluchtpläne. Zuerst wollen sie Lucky Luke schnappen und ihn zwingen, sie zu begleiten, wenn sie die Typen erledigen. Dann, sobald sie das Büro des Notars mit dem Geld unterm Arm verlassen haben, muß Lucky Luke auch dran glauben.
Daraufhin graben die Daltons einen Tunnel in die Freiheit. Leider verschätzen sie sich bei der Grabung, und der Tunnel endet in einem Munitionslager.
Im Inneren der Munitionshütte ist es dunkel. Man hört gerade noch das Zischen eines Streichholzes, und kurz darauf unterbricht eine gewaltige Explosion die Stille. Anschließend befindet sich anstelle der Hütte nur noch ein Krater. Ein Wärter gibt die neuesten Meldungen durch: "Wir haben alle Gefangenen antreten lassen, Herr Direktor. Es fehlen nur die Daltons."
"Dem Himmel sei Dank, keine menschlichen Verluste!"
"Doch, Rantanplan ist auch verschwunden!"
Explosion reißt ein Loch 
              in den Boden
Daltons überfallen einen
         Waffenhändler Ein paar hundert Meter weiter kommt ein Hundekopf aus einem Busch zum Vorschein: "Wo ist das Gefängnis? Sie haben das Gefängnis gestohlen!"
Auch die Daltons arbeiten sich einer nach dem anderen hervor. In diesem Augenblick taucht auf der Straße der Planwagen von Tobias Wills, des Waffenhändlers, auf. Die vier Banditen erleichtern ihn sogleich um ein paar Revolver und jagen ihn vondannen.
Nach diesem Schrecken reist Tobias Wills in das nächstgelegene Städtchen, wo er sich einen Schluck im Saloon genehmigen will. Er erzählt dem Barkeeper, daß er von vier Typen überfallen worden ist. Bei diesen Worten spitzt Lucky Luke die Ohren. Das will er sich genauer ansehen... Lucky Luke an der Theke des Saloons


Main page