Ein Kapitän von 15 Jahren
Februar 1873.
Die Walfangsaison ist zu Ende.
Die amerikanische Schoner-Brigg "Pilgrim" hat den
neuseeländischen Hafen Auckland verlassen und segelt
seit zehn Tagen im Pazifischen Ozean.
Sie hält Kurs auf Valparaiso in Chile, wo ihre Ladung
gelöscht werden soll.
Von dort geht die Fahrt dann in Richtung Heimathafen:
San Francisco in Kalifornien.
An Bord befinden sich die Ehegattin von James Weldon, dem
Reeder der "Pilgrim", und die zu ihrem Mann nach San Francisco
reist.
Ferner sind auch der 15jährige Dick und ihr Vetter
Benedict auf dem Schiff.
Dick ist früh Waise geworden, doch er hatte das Glück,
in James Weldon einen Vater zu finden.
Benedict ist Insektenforscher.
Auf dem Meer fährt die Mannschaft an einem gekentertem
Schiff vorbei, auf dem ein Hund bellt.
Kapitän Hull läßt ein Boot zu Wasser, das
auf das halbgesunkene Schiff zusteuert.
Dick und der Kapitän klettern aufs Wrack und gelangen
durch eine Luke in die Deckkajüte.
Dort finden sie fünf Schwarze, die regungslos und total
erschöpft auf dem Boden liegen.
Zurück auf der "Pilgrim", soll der Schiffskoch Negoro, ein
Portugiese, der in letzter Minute in Auckland an Bord gekommen
ist, Wasser und Rum für die neuen Besatzungsmitglieder bringen.
Als der Mann aus seiner Kombüse kommt, springt der Hund
ihn knurrend an.
Mit viel Mühe schafft es Dick, das wütende Tier zu
beruhigen.
Kapitän Hull fragt Negoro, ob er den Hund kenne, und dieser
verneint.
Dank der guten Pflege von Frau Weldon erholen sich die fünf
Schwarzen an Bord der "Pilgrim" recht schnell.
Sie erzählen, daß ihr Schiff, die "Waldeck", mitten
in der Nacht gerammt worden ist.
(Vorgeschichte auf den ersten 5 Seiten)
56 Seiten, Carlsen Verlag, 1979.