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Dschinghis Khan (ca.1155/1167-1227)
oder Temudschin, so der ursprüngliche Name,
war der Sohn eines der vielen mongolischen Fürsten,
die sich gegenseitig um die Macht bekriegten.
Vom Wunsch besessen, alle Stämme zu einen und
selber Herrscher zu werden, gelang es ihm, sie nach und
nach zu unterwerfen.
In Jahre 1205 war er bereits Herr über die gesamte
Mongolei, und bis 1211 besiegte er weitere
Nachbarstämme, fiel dann in Nordchina ein und
unterwarf die Hauptstadt Peking.
Bei seinen Eroberungszügen wandte er einerseits
ausgeklügelte Strategien an, andererseits
bekämpfte er die Feinde durch grausame Gemetzel.
Bis 1227 erstreckte sich das Reich Dschinghis Khans
vom chinesischen Meer im Osten bis an die Grenzen
Europas.
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